Wie Du die passenden Farben für Dein Business findest

Rund 70 bis 80 % aller sinnlichen Eindrücke erreichen uns über unseren Sehsinn. So lässt es sich leicht verstehen, dass dem visuellen Erscheinungsbild deines Unternehmens eine nicht unerhebliche Bedeutung zukommt. Wie das Erscheinungsbild, das Corporate Design eines Unternehmens, auf uns wirkt, hängt vor allem auch von den verwendeten Farben ab.

Farben umgeben uns in unserem Alltag rund um die Uhr. Oft nehmen wir sie nur unterbewusst war, manchmal dienen sie als Warnung, als Eyecatcher, sie können beruhigen, anregen, und und und. Über die Psychologie der Farben werde ich auch einen Beitrag schreiben, aber das sprengt hier den Rahmen. Wir wollen nun sehen, wie Du für Dich die idealen Farben für Dein Unternehmen, Dein Business herausfinden kannst. Ich gebe Dir im Folgenden Tipps, wie Du die perfekte Farbkombination herausfinden kannst, die Deine Zielgruppe ansprechen und Dich nach außen repräsentieren.

SCHRITT 1 – Analyse Zielgruppe
Welche Farben sprechen für Deine Kunden?

Als erstes musst Du ein wenig theoretische Arbeit leisten. Ja, ich weiß… ist nicht unbedingt schön, aber lohnend. Versetze Dich in deine Zielgruppe hinein. Die Menschen, die Deine Produkte, Deine Dienstleistung kaufen sollen stehen hier im Mittelpunkt. Versuche folgende Fragen zu beantworten:

  • Wer ist Deine Zielgruppe?
  • Wie alt sind Deine Kunden?
  • Welches Geschlecht haben Deine Kunden?
  • Welche Vorlieben haben sie?
  • Was sind die Interesse, Hobbies Deiner Zielgruppe?
  • Welche Prioritäten setzt Deine Zielgruppe?

Mit der Zeit wirst Du ein gutes Gefühl dafür entwickeln wie Deine Kunden “ticken”, was sie antreibt, was Sie mögen oder auch nicht. Hilfreich kann hier auch ein Blick auf die Plattformen Pinterest oder Instagram sein. Mit der Zeit werden sich hier bestimmte Farben herauskristallisieren, die Deine Zielgruppe bevorzugt verwendet. Sind es eher knallige Farben oder eher dezente Pastelltöne?

SCHRITT 2 – Analyse Unternehmen
Welche Farben passen zu Dir und Deinem Unternehmen?

Das gleiche was Du bisher für Deine Zielgruppe gemacht hast, darfst Du nun für Dich machen. Beanworte folgende Fragen:

  • Was charakterisiert mich am besten? Finde Adjektive wie: ruhig, entspannt, dynamisch, extravagant, zielstrebig, revolutionär, elegant, konservativ, flippig…etc.  Welche Farben repräsentieren diese Eigenschaften am besten?
  • Wie möchtest du wahrgenommen werden? Finde auch hier möglichst trefffende Adjektiv!
  • Wenn Du ein Farbton sein könntest? Welcher wärst Du?
  • In welchen Farben kleidest Du dich gerne, fühlst Du sich wohl?

SCHRITT 3 – Action step
Besorge Dir Farbmuster! Sammle Farben!

Jetzt kannst Du aktiv werden. Werde zum Farbensammler! Sammle möglichst viele Farbmuster. Das können Farbfächer sein. Leider sind diese im Grafikbedarf erhältlichen Musterfächer recht teuer. Aber als Alternative kannst Du auch in den Baumarkt gehen und in der Farbenabteilung Farbmusterkarten besorgen. Das tut auch seinen Zweck und ist sogar umsonst. Sammle jeden Schnipsel, auf dem du eine Farbe entdeckst, bei der du das Gefühl hast, sie entspricht den Vorlieben Deiner Zielgruppe oder Deiner Persönlichkeit/Deinem Unternehmen.
Auch aus Zeitschriften, oder im Internet kannst du Bilder in den Farben sammeln, die Dich und Deine Zielgruppe repräsentieren. Wenn Du es lieber digital magst, kannst Du auch ein Pinterest Board mit Deinen Farbschätzen erstellen.

SCHRITT 4 – Zuordnen
Ordne die Farben Deiner Zielgruppe und Deinem Business zu

Stelle die Farben z.B. auf einer schönen Kork-Pinnwand zusammen. Ordne deine gesammelten Farbmuster einmal der Kategorie Zielgruppe zu und einmal auf der anderen Seite Dir und Deinem Unternehmen. Du wirst erkennen, dass es einige Deckungen gibt. Versuche nun die Farben zu identifizieren, die Du und deine Kunden gemeinsam haben.

SCHRITT 5 – Farbpalette
Fasse die Farben zu einer Farbpalette zusammen

Im nächsten Schritt kannst Du eine Farbpalette (oder auch verschiedene zum testen) zusammenstellen mit je 2-3 Farben. Mehr sollten es nicht sein, denn sonst wird Dein Corporate Design schnell unübersichtlich und überladen. Hier kannst du entweder mit Harmonien arbeiten: Welche Farben ergänzen sich in ihrer Wirkung (z.B. grün mit türkis)? Oder mit Kontrasten: Welche Farben verstärken sich gegenseitig in Ihrer Wirkung (z.B. schwarz/weiß). Denke dabei auch daran, dass es oft gut ist eine Farbe “auf Lager” zu haben, die man für Hervorhebungen in Texten nutzen kann.
Wenn Du nun verschiedene Farbpaletten zusammengestellt hast liegt es nun an Dir! Tja… wer die Wahl hat hat die Qual.

 

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