Fragst du dich, was eine Marke und ein Branding erfolgreich macht? In meiner Arbeit als Brand Designerin haben sich über die Jahre einige Punkte herauskristallisiert, die meiner Meinung nach absolut essentiell sind, um Erfolg mit deinem Business über dein Branding zu haben.
Lerne hier meine 7 geheimen Gesetze für deine erfolgreiche Marke kennen
1. Gesetz: Du musst in dich investieren
Um mit deinem Business und deinem Branding erfolgreich zu sein, musst du investieren! Viele denken zu Beginn ihres Businessstarts, dass es vielleicht praktischer ist, ihr Branding selbst in die Hand zu nehmen und sich dadurch etwas an Budget einzusparen.
Ja, ein Branding ist definitiv keine kleine Investition und kostet dich zunächst einmal eine Stange Geld. Aber es ist auch ein kraftvoller Prozess, der dir ermöglicht, dein Business von Anfang an aufzubauen und auf deine Werte, Energie und Mission zu setzen. Darauf basierend kann dein Business einfach leichter wachsen, als wenn du die Sache mit dem Branding nach hinten schiebst und denkst, du könntest das auch irgendwann mal später machen, wenn mehr Geld da ist und mehr Kunden. So wie du Zeit, Geld und Liebe in alles andere in deinem Business fließen lässt, darf auch dein Branding einen hohen Stellenwert für dich haben.
2. Gesetz: Ein Branding ohne Strategie ist nichts
Meine Erfahrung zeigt: Ein Branding, das ohne vorherige Strategie aufgebaut wurde, ist langfristig nicht erfolgreich. Es ist viel kraftvoller, deine Schriften, Farben, Logo, Bilder mit einer Intention auszuwählen. Unterstützt durch die richtige Strategie, die vor dem eigentlichen Design erfolgt, kann dein Branding magnetisch werden und seine volle Wirkung entfalten. Lösungen, die rein auf ästhetischen Gesichtspunkten oder persönlichen Präferenzen aufgebaut sind, haben meist keine nachhaltige Wirkung. Bei der Strategie für dein Branding sind folgende Punkte wichtig:
- Wer du bist und was dich ausmacht (kurz: du als Unternehmerin)
- Was du machst (dein Angebot, Produkte oder Services)
- Dein WARUM (warum du tust, was du tust)
- Deine Zielgruppe
- Welche Wirkung/ Impact willst du mit deinem Branding erreichen?
- Wie soll dein Branding wirken und was soll es BEwirken für dich?
3. Gesetz: Ein Logo ist keine Marke
Es gibt Markenlogos, aber ein Logo alleine ist keine Marke! Zu einer Marke gehören noch so viele andere Dinge mehr. Kurz gesagt, es gehört alles dazu, was dazu beiträgt, dich in den Köpfen deiner Zielgruppe zu verankern. Und das auf die eine Art und Weise, wie du dir wünschst, dass deine Follower und Interessenten dich wahrnehmen. Natürlich ist das Logo ein einzelner Bestandteil, ein Teil deines Brandings. Es kann aber auch wunderbar funktionieren, deine Brand zunächst einmal ohne Logo aufzubauen, wenn der Rest stimmt. D.h. wenn Farben, Schriften, Look and Feel, Tonalität und Ansprache wirklich stimmig und unverwechselbar sind. Dein Logo darfst du dann als Tüpfelchen auf dem i sehen, das dem Ganzen noch mehr Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit schenken kann.
4. Gesetz: Ein Branding muss die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen
Dein Branding muss dir natürlich gefallen, keine Frage! Aber wenn du verkaufen willst, und das wollen wir schließlich alle, um unsere Brötchen zu verdienen, dann muss es vor allem deine Kunden ansprechen. Baue deshalb dein Branding auf den Bedürfnissen deiner Kunden auf. Lerne sie in und auswendig kennen, knacke ihre Köpfe und finde soviel wie nur geht über deine Zielgruppe heraus.
In meinem Branding Prozess nimmt dieser Part einen großen Teil der Strategy ein, denn es ist meiner Meinung nach so wichtig, zu wissen, was deine Kunden suchen und was sie begeistert. Wenn du sie auf ihrer Wellenlänge ansprechen kannst, kannst du ihre Herzen und ihr Vertrauen gewinnen.
5. Gesetz: Dein Branding muss deine Energie ausstrahlen
Auf den ersten Blick mag dies wie ein Widerspruch zu Gesetz 4 erscheinen, welches dein Branding an den Bedürfnissen deiner Kunden ausrichtet. Wichtig ist die Balance! Dein Branding muss – insbesondere bei einer Personal Brand, bei der du im Mittelpunkt stehst – deine Energie rüberbringen! Dein Kunde muss ein Gefühl dafür bekommen, wer du bist, was dich ausmacht und wie es sich anfühlt mit dir zusammenzuarbeiten. Das vermittelt Vertrauen und so kannst du leichter verkaufen und erfolgreich deine Produkte vermarkten. Dein Ziel darf es sein, all die Menschen anzuziehen, die gerne in deiner Energie sind!
6. Gesetz: Du bist bereits eine Marke!
Viele Selbstständige tun sich unheimlich schwer damit, wenn es darum geht herauszufinden, was ihr Alleinstellungsmerkmal ist. Was macht mich eigentlich einzigartig? Was soll an mir besonders sein? Was wenn andere das Gleiche anbieten? Warum sollte man dann bei mir kaufen?
Dabei ist es ganz einfach: Du bist das Alleinstellungsmerkmal und die Marke! Denn selbst wenn alle anderen in deiner Nische die gleichen, identischen Angebote hätten: Es gibt immer noch einen bedeutenden Unterschied: Und das ist der Mensch, der hinter dem Business steht! Mit all seinen Gedanken, Gefühlen, Visionen aber auch Ecken und Kanten. Das macht dich einzigartig und unverwechselbar. Und genau das darf über dein Branding nach außen getragen werden!
7. Gesetz: Branding muss konsistent sein
In diesem Bereich habe ich schon viele Experimente gesehen… 😉 Vielleicht liegt es daran, dass man selbst denkt, das eigene Branding wäre langweilig oder wird mit der Zeit fade. Aber es ist wirklich wichtig, dass du dein Branding – und vor allem das Design – über einen längeren Zeitraum beibehältst und konsistent durchziehst. Nur so kann sich deine Marke auch nachhaltig in den Köpfen deiner Audience verankern und kraftvoll etablieren.
Wir selbst sehen ja tagein tagaus unser eigenes Branding und Design z.B. auf Social Media oder auf unserer Website. Versuche dich aber mal in andere hineinzuversetzen! Nicht jeder sieht auch wirklich jeden einzelnen deiner Posts auf Instagram oder schaut täglich dreimal bei dir auf der Webseite vorbei! Was dir selbst vielleicht als zuviel oder zu langweilig auf Dauer erscheint, muss bei deiner Zielgruppe noch lange nicht so ankommen!