Ausgangslage
Stefanie hatte bereits ein Logo über eine Online-Plattform erstellen lassen, mit dem sie leider sehr unzufrieden war. Das Logo spiegelte sie einfach nicht treffend wieder und passte irgendwie nicht so recht zu ihr als Person. Ihr zukünftiges Branding sollte besser verdeutlichen, für welche Werte sie steht, was sie anbietet und wobei es in ihrem Business als Ernährungscoach geht. Ein weiterer Punkt war, dass sie sich durch ein individuelles, authentisches Branding von ihren Mitbewerbern am Markt abheben wollte. Ihr „Warum“ sollte deutlich werden und für ihre Wunschkunden sichtbar werden.
Analyse
Stefanie und ich vereinbarten, zusammen zunächst einen genaueren Blick auf ihre Markenidentität zu werfen. Mithilfe von gezielten Fragen aus meinem Briefingbogen Corporate Design näherten wir uns Schritt für Schritt ihrer neuen Tonalität an. So konnten wir z. B. ihre Zielgruppe genauer eingrenzen. In intensiven Gesprächen konnte ich mich näher einfühlen, was sie bewegt und was zu ihr passt und was nicht. Auf diese Weise entstand recht schnell ein Bild in mir, wie das neue Branding aussehen und sich anfühlen kann. Nun galt es dies auch noch visuell umzusetzen.
Moodboards
In einem zweiten Schritt gestaltete ich drei unterschiedliche Moodboards. Diese sollten Stefanie verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie die spätere Tonalität ihrer Marke visuell aussehen kann. Moodboards sind eine Sammlung aus Farben, Bildern und Schriften, die das Look and Feel einer Marke visuelle wiedergeben. Man kann sie als Collage gestalten, zum Beispiel aus verschiedenen Schnipseln aus Zeitungen und Zeitschriften. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, das Moodboard digital zu erstellen. Für Stefanie und mich war es dann gar nicht so leicht, uns dann für eine Richtung zu entscheiden, denn ihr gefielen alle drei Moodboards sehr gut. 😉 Oft sind es nur Nuancen, die der Marke eine andere Richtung geben. Aber auf solche Feinheiten und Details zu achten, macht den Markenprozess aus.
Wir haben uns schließlich für einen leichten, zarten Stil entschieden, der auch die Persönlichkeit von Stefanie sehr gut wiederspiegelt. Die Töne sind hell und freundlich, laden zum Schmecken und Fühlen ein. Ein frisches Mint steht für Gesundheit und Vitalität, ein Rosa für das Weibliche, Feinfühlige. Die Bildwelt ergänzt das Ganze mit Fotos von gesunden Nahrungsmitteln und Gerichten. Es war auch sofort klar, dass wir unbedingt eine Schreibschrift für das zukünftige Logo verwenden wollen, da dies die persönliche, vertrauensvolle Note der Beratung unterstreicht und die Zielgruppe Frauen sehr gut anspricht.
Gestaltungsphase
Der nächste Kreativpart für mich war die Entwicklung des Logodesigns. Das Logo als zentraler Ankerpunkt einer visuellen Identität bildet die Basis für das weitere Corporate Design eines Business. In diesem Fall, sollte es Bezüge zur Vegetarischen Ernährung aufweisen und sich in jedem Fall von den typischen Logos dieser Branche in Form von Äpfeln und Karotten abheben. Bei Stefanies Logo habe ich mit Blattelementen gearbeitet, die die Verbindung zur Natur und Natürlichkeit herstellen. In einer ersten Präsentation stellte ich Stefanie unterschiedliche Varianten für das künftige Logo vor. Sie entschied sich als Favorit für eine Variante mit ihrem Anfangsbuchstaben, dem S. Diesen Entwurf verfeinerten wir in den nächsten Überarbeitungsschritten und spielten noch ein wenig mit Schrift und Farben, bis das finale Logo stand. Über das Hauptlogo hinaus entwickelte ich noch Submarken, damit diese später flexibel neben dem Logo eingesetzt werden können. Zum Beispiel als Stempel oder auf kleinen Aufklebern, Wasserzeichen in Bildern, etc.
Finalisierung und Implementierung
Nach Finalisierung des Logos ging es an die Gestaltung der Webseite. Diese wurde von Conny Brackmann von der text-liebe.de gestaltet. Auch hier tauchen die Grundelemente und Farben des neuen Corporate Designs wieder auf.
Um Ernährungspläne für ihre Kunden und geschäftliche Korrespondenz zu schreiben, benötigte Stefanie einen Briefbogen. Ich entwickelte einen passenden Briefbogen in ihrem neuen Corporate Design und setzte diesen als Word-Datei um, so dass er digital genutzt werden kann. Dies spart Papier und Druckkosten. Gerade zu Beginn einer Selbständigkeit ist es häufig nicht notwendig, einen Briefbogen in großer Auflage drucken zu lassen. Oft ändern sich noch Adresse oder Steuernummer, etc. Mit einer Worddatei als Vorlage bleibst du flexibel und schonst dein Budget.
Weitere Werbemittel
Um ihre Zielkunden anzusprechen und auf sich aufmerksam zu machen, entschied sich Stefanie für eine Werbekarte. Wir entwickelten zusammen eine Karte im Format LangDIN quer mit einer tollen partiellen Drucklackierung, die die Hard Facts enthält und unkompliziert auf Events und bei anderen Gelegenheiten verteilt werden kann. Der Flyer ist auf etwas stärkeres Papier gedruckt, damit er gut in der Hand liegt und gerne behalten wird.
Das Logo, das Moodboard und das Brandboard könnt ihr auf den Foto oben sehen. Stefanie ist total happy mit ihrem neuen Branding und ich auch. 😉 Es hat sehr viel Freude gemacht, mit ihr zusammenzuarbeiten und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wer mehr über Stefanie wissen will, kann sich auf ihrer Webseite unter www.stefanielippert.de informieren. |