Dein Logo: Diese Dateiformate sind wichtig für dich

Du hast viel Mühe und Arbeit in die Entwicklung deines individuellen Logo gesteckt. Du hast es durch eine Grafikerin entwickeln lassen oder hast sogar eines selbst gestaltet? Doch in welchen Dateiformaten sollte dein Business-Logo vorliegen, so dass du es auch umfassend nutzen kannst? Dieser Beitrag zeigt dir, in welchen Dateiformaten dein Logo abgespeichert sein sollte und auf was du achten musst.

Oft erlebe ich es, dass sich Unternehmerinnen ein Logo über Onlineplattformen erstellen lassen oder ein Premade-Logodesign einkaufen. Oder sogar über diverse Apps selbst entwickeln. Das Fatale dabei: Sie haben dann ihr Logo nicht in allen Formaten vorliegen, die es ermöglichen, es auch umfassend zu nutzen. (Von Nutzungsrechten und Einzigartigkeit möchte ich an dieser Stelle gar nicht sprechen, sondern nur auf das „Technische“ eingehen)

 

 

Warum es wichtig ist, dein Logo sicher zu speichern

Dein Logo ist ein elementarer Bestandteil deiner Corporate Identity und deines Markenbrandings. Geht dir einmal die Datei einer kleinen Grafik, die du über Social Media Kanäle gepostet hast verloren, ist das bedauerlich, aber nicht tragisch. Du erstellst einfach eine neue. Schlimm ist es, wenn deine Logodaten nicht auffindbar, verloren oder unvollständig sind. Das ist der Branding-Super-Gau. Die Entwicklung des Logos hat in den meisten Fällen viel Geld, Arbeit und Mühe gekostet und umso bedauerlicher ist es, wenn deinen Dateien nicht mehr auffindbar oder fehlerhaft sind. Das Logo mal auf die schnelle Nachbauen … das geht in den meisten Fällen nicht einfach so.

Es ist deshalb also wichtig für dich, deine Logodateien sicher und organisiert und gut strukturiert abzuspeichern. So hast du die entsprechenden Dateien immer sofort zu Verfügung und musst nicht lange danach suchen.

 

Welche Logodateiformate benötige ich?

Grundsätzlich kann man bei den Dateiarten zwischen zwei Formaten unterscheiden: Vektorbasierte und pixelbasierte Dateiformate.

VEKTORBASIERTE DATEIFORMATE
Bei Vektorformaten wird das Logo durch Kurven und Linien beschrieben und nicht wie bei einem pixelbasierten Format durch die kleinen quadratischen Pixel. Der Unterschied liegt auch in der Skalierbarkeit. Ein Vektorbasiertes Logo kann ohne Qualitätsverluste vergrößert werden und ist somit von der Auflösung unabhängig. Ein Muss für die Logoerstellung ist also die Verwendung eines vektorbasierten, professionellen Zeichenprogramms wie z.B. Adobe Illustrator. Die Grunddatei im Vektorformat sollte dir heilig sein. Diese darf nicht verloren gehen.

 

PIXELBASIERTE DATEIFORMATE
Bei den pixelbasierten Dateien sieht die Sache anders aus. Hier beschreiben keine Kurven das Bild, sondern eine bestimmte Anzahl von Pixeln gibt hier die Bildgröße in Breite x Höhe vor, bzw. es gibt eine dem Bild zugewiesene Auflösung von XX dpi (Dots per Inch). Vergrößert man ein Pixelformat über die Grundauflösung hinaus, ist mit Qualitätseinbußen zu rechnen. Das Bild wird unscharf, pixelig.

 

Diese Vektorbasierten Dateiformate solltest du haben

Grundsätzlich sollte dem Designer/Urheber die Arbeitsdatei an deinem Logo als bearbeitbare ai-Datei (Adobe Illustrator) vorliegen, in der Schriften und Farben geändert werden können. Man nennt dies auch „offene Daten“. Diese werden üblicherweise nicht an den Auftraggeber herausgegeben, da dies auch das weite Thema Urheberrecht betrifft.

Beachte: Entwürfe eines Designers dürfen regulär nicht durch den Auftraggeber ohne dessen Zustimmung verändert werden! Jedoch gibt es die Möglichkeit über gesonderte Vereinbarung auch die Übergabe von offenen Daten zu vereinbaren. Wenn du also einmal Änderungen an deinem Logo vornehmen möchst, solltest du Kontakt zu deinem Grafikdesigner, dem Urheber, aufnehmen und diesen um Erlaubnis bitte, bzw. diesen mit den Änderungen zu beauftragen.
Du selbst solltest auch eine .ai-Datei, .eps-Datei oder pdf-Datei deines Logos besitzen, bei der alle Schriften in Pfade umgewandelt sind. Die Dateien müssen im Farbmodus CMYK vorliegen, der Voraussetzung für die Druckproduktion ist.

Eps-Dateien sind plattformunabhängig und können in den meisten Grafikprogrammen eingesetzt und eingebaut werden. Ebenso sieht es bei den pdf-Dateien aus.
Ai-Datei können mit dem Grafikprogramm Adobe Illustrator bearbeitet werden.

 

Diese Pixelformate solltest du besitzen

Zu den pixelbasierten Formaten zählen zum Beispiel: jpg- und png-Dateien.
Hier musst du nun wieder unterscheiden, für welchen Einsatzzweck die Datei aufbereitet sein soll.

Möchtest du das Logo auf Webseite oder auf Social Media Kanälen einsetzen, sollte es im RGB-Farbmodus abgespeichert sein. Ein guter Allrounder ist das jpg-Format. Doch hier musst du achtgeben. Jpgs sind komprimierte Dateien, die die Dateigröße minimieren. Speichere niemals ein Jpg von einem Jpg, dadurch verliert es immer mehr an Bildqualität.
Als Auflösung fürs Web reichen 72 dpi im Endformat. (Bei Retina-Displays sollte man die doppelte Größe von 144 dpi verwenden).
Beim png-Format hast du zusätzlich die Möglichkeit, den Hintergrund auf transparent zu stellen, so dass du dein Logo z.B. auch auf einem farbigen Grund platzieren kannst.

Wenn du Pixeldateien jedoch für den Druck von Printsachen verwenden willst, z.B. auf einer Visitenkarte oder einem Flyer, ist es wichtig, dass die Auflösung der Datei nicht unter 300dpi liegt und die Datei im CMYK-Modus abgespeichert ist.

 

Nochmal kurz zusammengefasst

  • Originaldatei als ai (Adobe Illustrator Datei)
  • Druck: eps, ai oder pdf im Modus CMYK, oder alternativ z.B. jpg oder tiff, CMYK, min. 300dpi Auflösung
  • Fürs Web: jpg, png, Farbmodus RGB mit 72 dpi Auflösung

 

Wenn du Fragen zum Thema Dateiformate hast, oder gerne mit mir zusammen arbeiten willst, stehe ich dir gerne mit meinem Know-how zur Verfügung.
Schreib mir eine Mail an: sbross@wirk-raum.de

 

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