6 Schritte zu
deinem unverwechselbaren Logo

In meinem heutigen Blogpost dreht sich alles um Logodesign. Das Thema liegt mir besonders am Herzen, da ich der festen Überzeugung bin, dass ein Logo so ziemlich das Wichtigste ist, was dein Branding und Corporate Design nach vorne bringt. Denn dein persönliches Logo ist die gelungene Verkörperung deiner gesamten Marke. Quasi dein eigener Markenbotschafter.

 

Dein Firmenlogo sollte 4 Basics erfüllen:

  1. Hoher Wiedererkennungswert
  2. Deckung mit deiner Marke/ Identity/ Werten
  3. Vielseitige Einsetzbarkeit auf unterschiedlichen Medien
  4. Technisch korrekte Umsetzung

 

Doch wie kommst du dahin, wo du hin willst? Im Folgenden gebe ich dir einen Überblick über die 6 Schritte, die dich deinem Ziel – dem unverwechselbaren Logo für dein Business – näher bringen.

 

SCHRITT 1 – ENTDECKE DEINE MARKE!

Die Basis für die Logogestaltung ist die genaue Analyse deiner Markenwelt, deines Markenkerns. Um ein für dich passendes, authentisches Logo gestalten zu können, muss du tief in die Materie eintauchen und dich mit Fragen auseinandersetzen, die die Grundwerte und Elemente deiner Marke ausmachen. Je mehr Klarheit du in diesem Bereich schon hast, oder erlangst, umso stimmiger kannst du später dein Logo gestalten. Umso besser wird das Logo zu dir und deinem Business passen, umso leichter wird es genau die Kunden ansprechen, die du dir wünschst. Folgende Fragen solltest du dir stellen:

 

DAS „WER & WARUM“
· Was macht dich aus? Was sind deine Charaktereigenschaften und deine Botschaften, die du in die Welt schreien möchtest? Für was brennst du? Was lässt dich jeden Morgen aufstehen und deine Arbeit mit Herzblut machen?Was treibt dich immer wieder an?

 

DAS „WAS“
· Was ist dein Produkt/ deine Dienstleistung?
· Welche Vorteile oder Benefits hat dein Produkt/ deine Dienstleistung?
· Was kannst du, was andere nicht können?
· Was „bringt“ dein Produkt/ deine Dienstleistung deinen Kunden?
· Welchen Nutzen haben sie davon?

 

FÜR „WEN“?
· Für wen bietest du dein Produkt/ die Dienstleistung an (Zielgruppe)?
· Wen möchtest du mit deinem Produkt ansprechen?
· Was ist dein idealer Wunschkunde?
Achte dabei auch genau auf Alter, Vorlieben, Interessen deiner Zielgruppe. Je genauer du deinen Wunschkunden beschreiben kannst, umso genauer wird das Bild von ihm. Dein späteres Logo soll genau diesen Menschen ansprechen. Mach dir das immer wieder bewusst!

 

DAS „WIE“
· Wie machst du deine Arbeit? Gibt es dabei Besonderheiten?
· Was unterscheidet dich von deinen Mitbewerbern in der Art wie du deine Arbeit machst?
· Wie nehmen dich deine Kunden wahr?
· Wie möchtest du wahrgenommen werden?
· Wie fühlt sich dein Kunde, wenn er deine Diensleistung in Anspruch genommen hat?
· Welches Problem hast du für ihn gelöst?

 

SCHRITT 2 – DIE TONALITÄT

Im zweiten Schritt geht es darum, zu schauen, welche Tonalität zu dir, aber auch zu deinem Wunschkunden passt. Sind es eher klare, geometrische Formen? Ist es eher etwas Verspieltes? Sind es knallige Farben, oder eher ruhige Töne? Es geht hier um die Tonalität des Logos, deiner Marke. Diese kann man anhand von Adjektiven ganz gut eingrenzen. Mach dir einfach eine Liste mit Adjektiven und kreise die ein, die am besten zu deiner Marke passen. Als kleine Hilfestellung habe ich dir schon mal eine Liste als pdf zusammengestellt. Sicher fallen dir noch mehr Worte ein.

 

SCHRITT 3 – DER STIL

Mit der Tonalität hängt auch der Stil der Umsetzung deines Logos eng zusammen. Was gefällt dir? Was gefällt deinem Wunschkunden? Am besten machst du eine Sammlung von Logodesigns, die dich ansprechen und sammelst diese z.B. in einem Pinterestboard. Analog geht das natürlich auch auf einem großen Blatt oder auf einer Pinnwand.

Du wirst feststellen, dass es verschiedene Logotypen gibt: Eine Wortbildmarke (Bildhaftes Logo + Schriftzug) oder eine reine Wortmarke (nur Schriftzug), reine Bildmarken (Symbole), Maskottchen als Logo, Wappen, oder Monogramme. Bedenke, dass bei mehrteiligen Logos, z.B. einer Wortbildmarke, die jeweiligen Elemente später auch einzeln verwendet werden können. Ein Beispiel wäre der kleine Pelikan der bekannten Marke Pelikan Schreibgeräte, der auch ohne den dazugehörigen Schriftzug funktioniert. Man weiß sofort um was es geht und hat den Namen gleich im Kopf.

 

SCHRITT 4 – DIE FARBEN

Inzwischen weißt du vielleicht schon, ob du einen reinen Schriftzug oder eine Wortbildmarke möchtest, kennst deine Tonalität, deine gewünschte Stilrichtung und die Grundwerte die dein Logo ausdrücken soll. Nun kommt es noch auf die richtige Farbwahl an. Zum Thema Farben und ihre Wirkung und wie du die ideale Farbe für dich und dein Business findest, habe ich zwei spannende Blogartikel geschrieben. Hier kannst du nachlesen, wie du mit der passenden Farbauswahl dein Branding gezielt unterstreichen kannst. Bedenke aber auf jeden Fall bei der Farbwahl für dein Logo, dass sich die Farben durch dein gesamtes Corporate Design ziehen werden. Sie sollten also sowohl auf kleinen Fläche beim Logo, als auch größer gut funktionieren!

 

SCHRITT 5 – DIE SCHRIFTART

Jetzt fehlt uns noch eine passende Schriftart für das Logodesign. Auch Schriften treffen wie Farben und Formen bestimmte Tonalitäten. Passt besser eine serifenlose klare Schrift zu deinem Business? Oder kann es auch eine verspielte Handschrift sein? Wichtig ist, dass die Schrift mit deiner Unternehmensidentität zusammenpasst. Wer kann sich schon für ein Forschungsunternehmen eine verspielte verschnörkelte Schrift vorstellen? Mein Tipp: Probiere immer verschiedene Schriften aus. Die Auswahl ist scheinbar unbegrenzt, aber dennoch sollte man sich auf maximal zwei Schriften für das Logo beschränken. Sonst wird es schnell überladen und das Logo verliert an Prägnanz und Klarheit. Bedenke auch bei der Schriftwahl, dass die Fonts die Basis für dein weiteres Corporate Design und Branding legen. Sie sollten bestenfalls wieder als Überschriften oder Hervorhebungen in den weiteren Designs auftauchen.

 

SCHRITT 6 – FINETUNING

Das grobe Konzept steht. Nun geht es ans Finetuning. Um das perfekte Logo zu kreieren kommt es auch auf eine technisch einwandfreie Umsetzung an. Schließlich soll dein Logo sowohl in klein gedruckt als auch groß auf einem Plakat funktionieren. Es ist daher eine wichtige Voraussetzung, dass du die Daten deines Logos als Vektordatei vorliegen hast. Im Gegensatz zu einem Pixelbild z. B. aus Photoshop, kannst du die Daten hierbei unendlich vergrößern, ohne dass es verpixelt wird und die Qualität darunter leidet. Schriften sollten in Kurven gewandelt werden, Farben in den verschiedenen Farbsystemen definiert werden (CMYK, RGB, HEX). Das Logo sollte sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß funktionieren. Denke auch an verschiedene Dateiformate die später zur Verfügung stehen sollen: z.B. jpg, png, ai, tif, etc. So kannst du immer auf eine Logodatei in deiner Sammlung zurückgreifen, die jeweils für das anstehende Projekt nötig ist. Ein professioneller Grafiker übermittelt dir immer verschiedene Dateiformate und legt dir das Logo in den unterschiedlichen Farbversionen an.

 

Lass die Korken knallen!
Dein unverwechselbares Logo ist jetzt fertig und wartet auf seinen Einsatz.

 

Wenn du dein Logodesign in professionelle Hände geben möchtest und diesen Step-by-step Prozess mit mir zusammen gestalten möchtest, stehe ich dir gerne mit meinem Know-how zur Verfügung. Für dein unverwechselbares Logo schreib mir eine Mail an:
sbross@wirk-raum.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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